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14/07/2022 "Vom Berggipfel zur Tour de France/Du sommet de la montagne au Tour de France"

Aktualisiert: 26. Juli 2022


In der Morgenkälte, dafür aber umso unausgeschlafener, starteten wir um 7:45 Uhr zu unserer ersten richtig großen Wanderung. Die anfängliche Skepsis gegenüber der frühen Tageszeit verflog bereits nach wenigen Minuten, als die – jetzt gar nicht mehr so tief stehende – Sonne uns beim Aufstieg ins Schwitzen brachte. Vorbei an zahlreichen Ameisenhaufen und immer entlang des Flusses mussten wir unsere ersten 250 Höhenmeter am Stück bewältigen, hatten aber im Anschluss ein atemberaubendes Tal vor uns – das Vallon des Étages. Immer im Blick: ein 3600 Meter hoher Gletscher, den wir fortan nicht aus den Augen ließen. Auf einem schmalen Weg, der uns immer Richtung Gletscher führte, begegneten uns in nächster Nähe nicht nur zwei Murmeltiere, sondern auch zwei Steinböcke bekamen wir im sonst menschenleeren Tal zu sehen.


Das die Auswirkungen des Klimawandels auch hier zu sehen sind, zeigte uns unser Bergführer Philippe nicht nur am Rückgang des Gletschers: die heimische Vegetation des kleinen Baches im Tal wurde in den letzten Jahren durch eine Vielzahl von langen Algen verdrängt – eine Folge des immer wärmer werdenden Wassers.



Um das Tal auf der gegenüberliegenden Seite zurücklaufen zu können, mussten wir nach unserer Mittagspause den sich durch das Tal schlängelnden Fluss überqueren, was sich zunächst als schwierig herausstellte. In der Mittagshitze durchquerten wir das Tal ein zweites Mal, um schließlich verschwitzt und todmüde wieder an unserer Unterkunft anzukommen.


Unter uns hatte sich jedoch rumgesprochen, dass an diesem Nachmittag die Tour de France durch die nächstgrößere Stadt fahren würde. Entschlossen, alles daran zu setzten, die Radsportler an diesen Nachmittag mit eigenen Augen zu sehen, mussten wir zunächst eine Dreiviertelstunde in der prallen Sonne laufen, schafften es aber noch rechtzeitig, die vorbeirasenden Rennradprofis für wenige Sekunden zu sehen.


Und damit noch nicht genug: der 14. Juli hat in Frankreich durchaus eine große Bedeutung – es ist der französische Nationalfeiertag. Auch in unserem kleinen Bergdorf La Berarde wurde mit Ständen, Musik und zum Abschluss mit einem eindrucksvollem minutenlangen Feuerwerk bis spät in die Nacht gefeiert.



Tour: „Hoher steiler Berg“

Höhenmeter: 829 m

Schritte: 36 011

Wetter: schwül ☀️🌫

Wer hat motiviert: Clemens hat Helen motiviert

Eistee

Diskussion und Gespräche: Tiere

Tour de France - laufen wir?

Ameisen

Gelernt: Wie funktioniert die Tour de France

Simon hat das Bergtrikot

Lieblingsworte: Algen/ les algues

Lieblingslied: „Ich liebe Dich“

Blasen: Emily

Schmerzen/ Krankheit: Blasen

Gewonnen: Hitze gegen uns

Eis, Baden, Aussicht

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