Nachdem wir, aufgrund der Schwierigkeiten durch den Corona-Virus, nach Grenoble reisten, haben wir das Beste aus der Situation gemacht: Zum Frühstück holten wir uns - typisch französisch - Croissants, Baguette, Marmelade und Käse und dann gab es statt Wandern: Kultur. Wir brachen Richtung Innenstadt auf, um verschiedene Museen zu besuchen. Darunter das Musée de Grenoble voller Kunstschätze und das Musée de la Résistance, in welchem wir einen Einblick in den Widerstand Frankreichs im II. Weltkrieg bekamen und unser historisches Wissen damit erweitern konnten. Highlight des Tages war schließlich die Fahrt mit der Seilbahn auf die Bastille von Grenoble.
Mit wunderbarem Ausblick auf die ganze Stadt während des Sonnenuntergangs, genossen wir dort unser Abendessen. Auf dem Rückweg zum Hotel beschlossen wir, den Abend - und gleichzeitig unsere Zeit in Frankreich - noch bei einer Runde "Wizard" in einer gemütlichen Bar ausklingen zu lassen.
Aktivtour:
Nachdem wir eine warme Nacht verbracht hatten, wachten wir um 7 Uhr auf und frühstückten in unserer Herberge an einem fast leeren Tisch. Danach kam unser Bergführer Chris, der Engländer ist, um mit uns einen Kaffee zu trinken. Philippe stieg mit uns nach La Berarde auf, wo wir in Richtung La Meige (wo es keinen Schnee gab) abgebogen sind. Nachdem wir die Chatteleret-Hütte passiert hatten, folgten wir dem Bach bis zu einer wunderschönen Gumpe, wo wir ein Picknick mit selbstgemachten Sandwiches machten und in dem klaren Wasser badeten. Für den Abstieg nahmen wir einen anderen Weg mit schönen Wasserfällen. Mit einem guten Rhythmus kamen wir sehr schnell herunter und mussten sogar einige Male auf den Bergführer warten. Als wir zurückkamen, gingen wir an einem anderen Wasserfall in der Nähe des Dorfes baden und aßen anschließend reichlich, da weder Jonny noch Clément da waren, um uns Fleisch zu "klauen". Nach dem leckeren Essen sahen wir uns noch ein Konzert eines Duos an und machten einen Spaziergang durch das Dorf und über den Friedhof, bevor wir uns für die morgige Abreise fertig machten und schlafen gingen.
